Stuttgarter Schule
Wesentliches Merkmal der Stuttgarter Schule ist der Prozess des Wirkens und die ständige Auseinandersetzung mit Materialien, so wie der Erfahrungsaustausch. Leitbild der Schule ist viel mehr das Erleben.
Die Stuttgarter Schule ist 1937 von Frau Ishino (Shikoen Shuha) unter dem Namen ‚eigetsu shofu ryu‘ gegründet worden. Ziel der Gründung war es, moderne Elemente in die Kunst des Ikebana einzubringen. 1970 übernahm Frau Müller-Nishio (Nikkoen Shu Sho) die Leitung der deutschen Schule ’shin eigetsu shofu ryu‘, die sie dann 1988 an Frau Gisela Jansen (Nikkoen Shu Gen) übertrug.
Die Grundformen der Schule und die Vielfalt der Variationen geben viel Anregung und Möglichkeiten sich auszudrücken. Von wesentlicher Bedeutung ist immer wieder der Prozess des Machens, die ständige Auseinandersetzung und NICHT das fertige Produkt. Ein wesentliches Merkmal der Schule ist der Gedankenaustausch über Erfahrung, Entwicklungen und das gemeinsame TUN: Regelmässige Treffen dienen der Ausübung des Ikebana und der Weiterbildung der Meister/innen.